Dass die Ernährung einen immensen Einfluss auf unsere körperliche und auch geistige Gesundheit hat, ist allgemein bekannt. Dass sie allerdings auch wichtig für unsere Fußgesundheit ist, wissen hingegen nur die wenigsten. Bestimmte Vitamine und Nährstoffe wirken sich äußerst positiv auf die Knochen und Sehnen sowie die Durchblutung im Fuß aus. Welche genau das sind und wie wir sie in unseren alltäglichen Ernährungsplan integrieren können, zeigen wir Euch in diesem Beitrag.
Gegen Kribbeln in den Füßen – Vitamin B12
Wer kennt es nicht: Man sitzt etwas zu lange in einer bestimmten Position und bereits beim Aufstehen spürt man das Kitzeln bis in die Zehen. Der Fuß ist eingeschlafen. Wenn man beispielsweise über längere Zeit im Schneidersitz sitzt, ist dieses Gefühl ganz normal, da die Durchblutung in dieser Position gestört ist. Wenn das unangenehme Kribbeln und leichte Taubheitsgefühle in den Zehen und Füßen allerdings auch sonst auftreten, könnte das ein Zeichen für einen Mangel an Vitamin B12 sein. Dieses Vitamin ist für den Körper überlebenswichtig, kann allerdings nicht selbst gebildet werden – es muss mit der Nahrung aufgenommen werden.
Lebensmittel mit hohem Vitamin B12-Gehalt
Der durchschnittliche Bedarf an Vitamin B12 liegt bei einen Erwachsenen bei etwa 3 Mikrogramm pro Tag, bei Kindern liegt der Wert je nach Alter zwischen 0,4 und 2 Mikrogramm täglich. Für Vegetarier und Veganer gestaltet sich die Aufnahme des Vitamins deutlich schwieriger als für Fleisch- bzw. Fischesser, denn seine Hauptquellen sind tierischen Ursprungs, allen voran Fleisch. Den höchsten Wert auf 100 Gramm hat Kalbsleber mit rund 60 Mikrogramm, gefolgt von Schweineleber mit circa 39 Mikrogramm. Doch auch Fisch ist eine gute Vitamin B12-Quelle: 100 Gramm Makrele enthalten immerhin 9 Mikrogramm, bei Hering sind es 8,5 Mikrogramm. Wer bei seiner Ernährung lieber auf tierische Produkte verzichtet, sollte auf lange Sicht gesehen Lebensmittel integrieren, die mit Vitamin B12 angereichert sind, beispielsweise Sojaprodukte.