Wir tragen zu einer CO₂ neutralen Lederproduktion bei und unterstützen das Projekt Aufforstung in Kolumbien. Gleichzeitig arbeiten wir hauptsächlich mit in Europa ansässigen Lieferanten zusammen. So kommt der Großteil des verwendeten Leders aus Deutschland und Italien. Dadurch werden lange Transportwege vermieden, sowie die CO₂-Bilanz im Sinne der Nachhaltigkeit gesenkt.
Unsere Lieferanten kommen hauptsächlich aus Deutschland, Italien, Spanien und Portugal. Auch bei unseren Textillieferanten legen wir großen Wert auf nachhaltige Materialien, so sind einige Komponenten Ökotex zertifiziert. Viele unserer Sohlenlieferanten verarbeiten teilweise Abfälle aus dem Produktionsprozess weiter, die dann durch eine angemessene Behandlung wieder in den Produktionszyklus eingeführt und für neue Sohlen verwendet werden können. Langfristige und beständige Geschäftsbeziehungen sind uns bei unseren Lieferanten wichtig. Mit vielen von ihnen arbeiten wir bereits viele Jahre zusammen.
Unsere Produktionsstätten wählen wir gemäß unseren Leitlinien aus. So sind uns faire Entlohnung und langfristige Geschäftsbeziehungen hierbei besonders wichtig. In regelmäßigen Abständen sind unsere Mitarbeiter in den jeweiligen Produktionsstätten direkt vor Ort. Mit einigen unseren externen Betrieben arbeiten wir bereits seit Jahrzehnten erfolgreich zusammen. Auch das Thema Nachhaltigkeit soll stets weiterentwickelt werden. Wo immer wir können, versuchen wir durch kurze Transportwege die CO₂-Emissionen zu reduzieren.
Bei der Produktion unserer Schuhe verwenden wir nur hochwertige Lederqualitäten und belassen diese so natürlich wie möglich. Die verwendeten Materialien werden vorwiegend von Lieferanten in Deutschland, Italien und Spanien bezogen. Von speziell dafür ausgebildeten Mitarbeitern wird das Leder „Haut für Haut“ kontrolliert. Erst dann geht es zur Zentrale in Schwanheim nahe der Grenze zum Elsass. Die handwerkliche Weiterverarbeitung findet am rheinland-pfälzischen Standort, sowie in sorgfältig von uns ausgewählten, kleinen bis mittelständischen Manufakturen statt.
Natürlich findet auch das Thema Nachhaltigkeit in unserer Entwicklung einen wichtigen Platz. So haben beispielsweise die Sohlen der Gruppe H-Alina einen Recyclinganteil von 30%, die Fußbetten hingegen sind sogar zu 100% aus recyceltem Material. Die Senkel bestehen aus dem nachhaltigen Material Tencel, das aus zertifizierten, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird.
Auch beim Thema Funktion wird WALDLÄUFER seinem Anspruch gerecht, Schuhe für sensible Füße zu kreieren: Seien dies Klettverschlüsse, Gummizüge oder Reißverschlüsse. Kundinnen und Kunden können auf den bewährten WALDLÄUFER Komfort zählen, ohne dabei auf modernes Design verzichten zu müssen.
Die Herstellung eines Schuhs bedarf höchster Genauigkeit und Sorgfalt. Am Anfang eines jeden WALDLÄUFERs steht der Entwurf eines dreidimensionalen Modells. Die gestalterischen Feinarbeiten finden dann am Computer statt. Auf Basis dieses Entwurfs werden Gradierungen für sämtliche Größen und Weiten produziert. Mit jeder Menge Fachexpertise und viel Fingerspitzengefühl entsteht schließlich der handgefertigte WALDLÄUFER Schuh.
Die Schuhverarbeitung mittels Handnaht ist die älteste überlieferte Technik zur Verbindung von Ledern. Eine Vielzahl unserer WALDLÄUFER Modelle wird in dieser traditionellen Machart hergestellt. In mühevoller und zeitintensiver Arbeit vernähen unsere Schneider die Materialien mit einem Faden. Die klassische Handnaht ist wesentlich länger haltbar als die inzwischen gängige Maschinennaht. Mit jedem einzelnen Handgriff vom Entwurf über das CAD-Muster bis hin zur handwerklichen Fertigstellung wächst die Qualität des Endprodukts – Und ein Unikat ist entstanden.
Gerbung beschreibt den Vorgang der Haltbarmachung von tierischen Häuten. Fast alle WALDLÄUFER Leder sind chromgegerbt – das ist die gängigste Art der Lederverarbeitung. Oftmals verbindet man die Chromgerbung mit Schadstoffen, was jedoch fälschlicherweise behauptet wird. Denn die Gerbung mit Chrom III ist tatsächlich absolut unbedenklich. Die Chromgerbung hat leider nicht den besten Ruf, ist allerdings, was die CO2-Bilanz betrifft, die umweltschonendste Gerbart.
Im Vergleich dazu benötigt vegetabil gegerbtes Leder beispielsweise deutlich mehr Wasser. Auch Umweltüberlegungen sind bezüglich der Chromgerbung relevant. So entstehen etwa bei der Gerbung chromhaltige Abwässer und Reststoffe, die aufbereitet bzw. recycled werden müssen, um wertvolle Stoffe wiederzugewinnen. Moderne Gerbereien schaffen es, bis zu 97% des verwendeten Chroms an die Lederfaser zu binden, um die Abwasserbelastung so gering wie möglich zu halten und Kosten zu sparen.